Beratersprechquatsch.
2 Tipps für eine kraftvolle Unternehmens-Identität.
Berater haben eine eigene Sprache. Diese Sprache hat die Eigenschaft, einfach Verständliches in Sprechquatsch umzuwandeln. Meist sind es Anglizismen, welche wortreich vorgetragen, das Up-to-Date-Sein der Berater demonstrieren sollen.
Besonders beliebt sind heute Projekt-Worthülsen wie „Costomer Journey“ oder „Design Thinking“.
Bei dem Begriff „Costomer Journey“ handelt es sich einfach um Kundenführung. Es geht darum, dass sich der Kunde vom ersten Kontakt über Beratung, Fragen, Kauf, Nutzung, Entsorgung bis zu weiteren Käufen, Empfehlungen und Erlebnissen mit der Marke gut fühlt. Wer Ihnen also den Begriff „Costomer Journey“ auftischt, vernebelt nur die Sinne der Anwesenden.
Und mit dem Begriff „Design Thinking“ wollen Berater Unternehmern weismachen, dass diese bis heute nichts von Innovationsführung verstanden haben.
Nur weil Berater, welche noch nie ein Unternehmen und deren Innovationsprozesse geführt haben, Ihnen erzählen wollen, dass es heute opportun sei, agil und mit innovativen Mitteln zu arbeiten, heisst dies noch lange nicht, dass Sie auf deren Worthülsen hereinfallen sollten.
Deshalb mein Tipp Nr. 1: Hören Sie nicht auf diesen Quatsch. Lassen Sie sich nichts vormachen. Denn alles, was in solchen Begriffen versteckt ist, wissen Sie schon längst.
Und mein Tipp Nr. 2: Fragen Sie jeden, der mit solchen Begriffen um sich wirft, nach deren Definition. Und wenn er diese nicht blitzschnell und korrekt beantworten kann, dann stellen Sie ihn stante pede* vor die Türe.
Alles klar 🙂
Mehr dazu? Rufen Sie mich an. Ich habe immer ein offenes Ohr für Sie. 044 421 41 41
Herzlichst, Ihr
Rolf Gruber
*stante pede: auf der Stelle; lat. stehenden Fusses – Sie können den Fuss auch bewegen 🙂